Alice eignet sich prima für eine erste Annäherung an die objektorientierte Programmierung - was sind Klassen, Objekte, Methoden, Attribute; wie verwendet man Variablen, Parameter usw.
Die Stärke von Alice liegt im ästhetisch-kreativen Zugang. Jeder kann schnell ein kleines Filmchen machen, auch Schüler/innen, die Informatik nicht unbedingt so geil finden. Der Kreativ-Faktor ist noch höher als bei Greenfoot, wird m.E. nur noch von Scratch übertroffen.
Außerdem lässt sich sehr leicht z.B. Tastatursteuerung einbauen, was sofort Interaktivität erlaubt.
Die Schwäche liegt darin, dass Alice sehr schwer zu kontrollieren ist. Dauernd steht ein Objekt schief, verschwindet, fährt in ein anderes Objekt hinein. Wer etwas fortgeschrittenere Anwendungen (z.B. mit Kollisionsprüfungen) bauen will, muss sich schnell ziemlich tief einarbeiten.
Deshalb ist m.E. der beste Weg, Alice nur zum Einstieg in das Konzept zu verwenden und dann auf Greenfoot umzusteigen.
Achtung: Alice 3 bedient sich kompliziert und unintuitiv. In jedem Fall sollte man in schulischen Kontexten für eine entspannte Annäherung Alice 2.2 verwenden Download Alice 2.2
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